Homeoffice-Typen: Welcher bist du?
08. Mai 2023
Sieht dein Homeoffice eher chaotisch oder klar strukturiert aus? Rennen bei dir die Kinder oder die Katze durch das Bild? Seit der Corona-Pandemie gehört mobiles Arbeiten in vielen Jobs zum Alltag und verschafft mehr Selbstbestimmung sowie Flexibilität. Dabei fallen bestimmte Homeoffice-Typen auf, die wir uns einmal genauer angesehen haben – natürlich mit einem Augenzwinkern. Welcher Typ bist du?
1. Die Multitasker
Wo du sie findest:
Meistens im heimischen Büro, da sie so ihre Multitasking-Fähigkeiten am besten einsetzen und die Work-Life-Balance besser einhalten können. Die Kamera lassen sie oft aus – muss ja keiner sehen, dass sie nebenbei noch die Wäsche aufhängen oder E-Mails beantworten. Außerdem ist ein Walking Pad das Highlight ihres Arbeitsplatzes, da sie so Sport und Arbeit kombinieren können.
Woran du sie erkennst:
Oft – aber nicht ausschließlich – sind die Multitasker Eltern, die im Alltag viele Aufgaben gleichzeitig jonglieren müssen. Daher fällt ihnen das bei der Arbeit ebenfalls nicht schwer. Möglicherweise taucht inmitten eines Meetings eines der Kinder auf, das dann auf dem Schoß nebenbei auch noch bespaßt wird. So viel wie um sie herum passiert, so viel ist auch auf ihrem Desktop los mit einer Menge offener Tabs.
Ihre Stärken:
Es wird spontan und asap eine Präsentation gebraucht? Dann sind die Multitasker gefragt, denn sie sind für plötzliche Planänderungen gewappnet und haben Improvisationstalent. Dennoch schaffen sie es, ihre eigentlichen Aufgaben nicht aus den Augen zu verlieren. In Meetings arbeiten sie nebenbei noch an 20 Sachen, können dem Meeting aber dennoch komplett folgen.
Ihre Schwächen:
Das Ablenkungsrisiko kann relativ hoch sein und so laufen sie schnell Gefahr, Job und Privatleben stark zu vermischen. Das Abschalten kann ihnen dann schwererfallen und die psychische Balance darunter leiden. Doch durch ihre Gelassenheit und Stress-Erprobtheit sind sie ziemlich resilient.
2. Die High-Performer
Wo du sie findest:
Niemals irgendwo anders als im (heimischen) Büro. Hier haben sie die professionelle Atmosphäre, die sie zum Arbeiten brauchen.
Woran du sie erkennst:
Ihr Morgen beginnt beim ersten Weckerklingeln, denn die Snooze-Funktion ist bei ihnen überflüssig. Hoch motiviert und mit einer großen Tasse Kaffee starten sie in den Tag und sitzen oft in Business-Kleidung (ja, auch „untenrum“) jeden Morgen pünktlich an ihrem Schreibtisch. Dort hat alles seine Ordnung, denn die High-Performer stresst nichts mehr als Unordnung und Ablenkung. Ihr Kalender ist gepflegt, die Büroausstattung natürlich nur vom Besten, der Tag und die To-dos sind klar strukturiert.
Ihre Stärken:
Sie sind stets effizient und voll konzentriert. Ganz unter dem Motto „Getting sh*t done“ arbeiten sie hoch fokussiert und ehrgeizig ihre Aufgaben zuverlässig ab. Sie vergessen sehr selten Aufgaben und blühen bei besonders kniffeligen Aufgaben richtig auf.
Ihre Schwächen:
Small Talk mit den Kolleginnen und Kollegen bei einem Kaffee oder Teambuilding? Dafür ist keine Zeit laut Plan. Kommt dann doch einmal etwas dazwischen oder stehen Veränderungen an, verfallen sie unter Umständen kurz in Panik. Aber nur so lange, bis sie sich neu strukturiert haben.
3. Die Digital Non-Natives
Wo du sie findest:
Sie arbeiten am liebsten im Büro, da dort der Weg zu den Kolleginnen und Kollegen nicht weit ist, die ihnen bei Technikproblemen helfen können. Klappt einmal alles mit der Technik und können sie sich erfolgreich einwählen, sind sie auch in digitalen Meetings. Wenn nicht … dann nicht.
Woran du sie erkennst:
Wenn sie es schaffen, sich in ein Meeting einzuwählen, dann sind sie an ihrem „Kann man mich hören?“ oder „Wie teile ich mich noch mal?“ schnell auszumachen. Außerdem bevorzugen sie für ihre To-dos einen Notizblock und rufen lieber an oder schreiben eher eine Mail, als über den Chat zu kommunizieren. In ihrem Postfach herrscht Chaos, da sie nicht wissen, wie sich E-Mails sortieren lassen.
Ihre Stärken:
Sie behalten ihre Aufgaben im Blick und ganz nach dem Motto „Wer schreibt, der bleibt“ notieren sie sich fleißig alles, damit nichts in Vergessenheit gerät. Sie haben zudem kein Problem damit, um Hilfe zu bitten, und kommen dadurch gut mit den Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch, solange dies nicht überhandnimmt. Außerdem sorgt dies dafür, dass sie sich nicht lange mit Problemen aufhalten, sondern sich relativ uneitel Unterstützung holen. Das macht sie zu guten Teamplayern. Durch ihre meist jahrelange Joberfahrung haben sie zudem einen anderen Blick auf Themen und können wertvolle Impulse liefern.
Ihre Schwächen:
Da sie es nicht immer in die digitalen Meetings schaffen, verpassen sie auch schon einmal wichtige Themen und müssen dann noch einmal separat abgeholt werden. Außerdem herrscht bei ihnen manchmal die Denkweise „Das haben wir schon immer so gemacht“, dieWeiterentwicklungen im Wege stehen kann. Da sie häufig um Hilfe bitten müssen, kann dies ihren Kolleginnen und Kollegen schnell auf den Keks gehen. Ein gelegentliches Dankeschön in Form von Schokolade oder einer Einladung auf einen Kaffee kann da Wunder wirken.
4. Die Entspannten
Wo du sie findest:
Überall und nirgendwo. Sie arbeiten, wo es ihnen am besten gefällt – mal im heimischen Büro, mal im Café und bei schönem Wetter im Park auf der Wiese.
Woran du sie erkennst:
Einen voll ausgestatteten Arbeitsplatz brauchen sie nicht, denn ihr Laptop reicht ihnen aus. Bei digitalen Meetings ist im Hintergrund meist immer etwas anderes zu sehen – je nachdem, welchen Ort sie sich in dem Moment als Arbeitsplatz ausgesucht haben. Manche stehen nie auf – das kann daran liegen, dass sie keine Hose tragen.
Ihre Stärken:
Sie bringt nichts aus der Ruhe und aufgrund der vielen Pausen ist ihre Work-Life-Balance sehr gut. Durch ihre Positivität versprühen sie im Team gute Laune und können Ruhe in das alltägliche Chaos bringen. Ihre Flexibilität in Sachen Arbeitsplatz bringen sie auch im Team ein: Sie passen sich an sämtliche Situationen, Gegebenheiten und Persönlichkeitstypen an.
Ihre Schwächen:
Die Jogginghose ist ihr Lieblingskleidungsstück und unter Umständen müssen sie davon abgehalten werden, sie auch im Büro zu tragen. Ihre gemächliche Arbeitsweise kann zu Unmut bei den Kolleginnen und Kollegen führen, sodass diese das Gefühl haben, selbst viel mehr zu schaffen als die Entspannten. Auch Deadlines werden nicht ganz so ernst genommen, sodass für sie immer etwas mehr Vorlauf eingeplant werden sollte.
5. Die Tierlieben
Wo du sie findest:
Am liebsten im Homeoffice, da sie dort die Vierbeiner im Blick haben, sie pünktlich füttern und mit ihnen Gassi gehen können.
Woran du sie erkennst:
An den Ohren ihres flauschigen Vierbeiners, die regelmäßig in Videocalls sichtbar werden, am Bellen oder Miauen im Hintergrund oder auch am Klirren, wenn mal wieder ein Blumentopf dem Spieltrieb zum Opfer gefallen ist. Außerdem haben sie immer eine Fusselrolle parat, um die ganzen Tierhaare von der Kleidung zu entfernen.
Ihre Stärken:
Tiere sind wahre Feel-good-Manager und entspannen – wenn sie nicht gerade wieder irgendetwas anstellen – ihre Halterinnen und Halter. Diese sind so schnell nicht aus der Ruhe zu bringen, denn durch die mittäglichen Gassirunden oder Streicheleinheiten wird der Stress reduziert. Sie sind zudem sehr einfühlsam und lockern jedes trockene Meeting mit einem Überraschungsauftritt ihres Vierbeiners auf.
Ihre Schwächen:
„O wie süß!“ Taucht ein Plüschball auf, ist kurzzeitig Schluss mit der Konzentration – sowohl bei den Tierlieben als auch bei deren Kolleginnen und Kollegen. Nach einem kurzen „Na, wie heißt du denn?“ und „Du bist aber liiiieb!“ geht es meist jedoch wieder zurück zu den ernsteren Themen. Gefahr besteht auch, wenn sich der Stubentiger auf die Tastatur legt und somit ein Weiterarbeiten unmöglich macht oder Bello aufgeregt mit der Rute wedelt und dabei das Wasserglas auf den Laptop kippt. Außerdem kann die Mittagspause auch schon einmal ausarten, wenn beim Gassigehen der beste Hundefreund auftaucht.
6. Die Chaotischen
Wo du sie findest:
Kann man nicht so genau sagen, denn durch ihr eigenes Chaos sind sie mal da, mal nicht. Das eine Meeting wird 30 Minuten zu früh gestartet, ein anderes komplett verpasst und ein drittes gecrasht, weil die Person zunächst im falschen Termin war.
Woran du sie erkennst:
Möglicherweise erkennst du sie am Kaffeefleck auf dem T-Shirt, das sie schon die ganze Woche tragen. Klare Indizien sind auch ihr notorisches Zuspätkommen, der chaotische Schreibtisch und gelegentlich der Handtuchturban auf dem Kopf, weil sie zu spät aufgestanden sind. Sie müssen oft nachfragen, da sie sich zwar alles aufschreiben, ihre Notizen aber nicht mehr finden.
Ihre Stärken:
Sie sind meist kreativ und spontan, da sie wissen, wie sie nicht nur im Alltag improvisieren können. Pannen machen ihnen nichts aus – daran haben sie sich gewöhnt. Ihre besten Gedanken kommen weniger am Schreibtisch, sondern eher, wenn sie sich eigentlich gerade nicht auf die Arbeit konzentrieren. Ihre Unbeschwertheit sorgt dafür, dass sich viele Kolleginnen und Kollegen etwas von ihrer Freiheit wünschen.
Ihre Schwächen:
Da die Eigenorganisation nicht zu ihren Stärken gehört, besteht die Gefahr, dass wichtige Aufgaben im Chaos untergehen. Hier hilft nur ein regelmäßiges Nachhaken. Daher müssen ihre Kolleginnen und Kollegen regelmäßig einspringen, um Deadlines zu retten. Das kann für dicke Luft sorgen, aber irgendwie kann den liebenswerten Chaotinnen und Chaoten niemand lange böse sein.
Flexibles Arbeiten für jeden Homeoffice-Typen
Jede Person hat ihre Stärken und wir sorgen dafür, dass du deine bestmöglich bei uns einbringen kannst. Starte jetzt durch als selbstständige Finanzberaterin oder selbstständiger Finanzberater bei ProVentus und profitiere von flexibler Zeiteinteilung, Mentoring, beruflichen und persönlichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten sowie einer attraktiven Vergütung und vielem mehr.