Ausbalanciert: Wenn sich Arbeit und Privatleben vertragen

  • Karrieretipps

25. Oktober 2022

Auf der Suche nach spannenden Aufgaben, einem attraktiven Gehalt und Karrierechancen? Na klar! Für immer mehr Berufseinsteiger ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Job und Freizeit aber mindestens genauso entscheidend. So steht laut einer aktuellen Studie die Work-Life-Balance an erster Stelle, wenn es um Ansprüche an den eigenen Arbeitsplatz geht.

Das Problem mit dem Gleichgewicht  

Endlich Feierabend und ab zum Sport oder noch mit ein paar Freunden in die Bar? Doch anstatt zu entspannen, denkst du ständig an Berufliches? Kein Wunder – Leistungs- und Zeitdruck sowie ständige Erreichbarkeit gehören in unserer Gesellschaft dazu. Zusätzlich tragen die stetig wachsenden Anforderungen im Berufsleben dazu bei, dass das Privatleben zu kurz kommt. Dadurch fällt es zunehmend schwerer, mal richtig abzuschalten.

Ist das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben gestört, reagiert auch unser Körper. Gesundheitliche Folgen von Stress können Kopfschmerzen, Verspannungen, Verdauungsprobleme, Atemnot, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlafstörungen bis hin zu Depressionen und Burnout sein. Wichtig ist: Um dem entgegenzuwirken, kommt es nicht nur darauf an, wie man seinen Ausgleich in der Freizeit findet. Ebenso zählt all das, was während der Arbeit passiert. Über Vorträge zur Stressreduktion, Yoga in der Mittagspause oder flexible Arbeitszeit-Modelle versuchen immer mehr Unternehmen einen besseren Ausgleich zu gewährleisten und die Vereinbarkeit mit dem Privatleben zu ermöglichen.

Tipps für mehr Ausgeglichenheit  

Wenn dein Arbeitgeber Work-Life-Balance Maßnahmen anbietet und darüber hinaus noch auf vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten sowie eine angenehme Arbeitsatmosphäre Wert legt, dann hast du das große Los gezogen. Mangelt es jedoch an Angeboten, ist es an der Zeit, selbst aktiv zu werden. Denn schließlich geht es um nichts weniger als die eigene Gesundheit – und sich darum zu kümmern, sollte nicht nur Aufgabe der Firma sein. Hinzu kommt: Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Vorstellungen, denen der Arbeitgeber allein nicht gerecht werden kann. Zeit also, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und für die individuelle Balance zu sorgen. Wir haben ein paar Tipps für dich:

Nimm dir Zeit

Trage Termine mit dir selbst in deinen Kalender ein – zum Beispiel ein Buch lesen, zum Sport gehen oder ausgiebig kochen. So kannst du einfacher auch Verabredungen mit dir selbst einhalten.

Feiere kleine Erfolge

Lege Teilerfolge fest, anstatt das große Ganze zu planen. Arbeite in kleinen Schritten und sorge dafür, dass du nach einem geschafften Arbeitstag mit vielen Häckchen auf deiner To-Do-Liste und einem guten Gewissen nach Hause gehen kannst.

Schalte ab

Mach auch mal Pause von Instagram, TikTok, WhatsApp und Co. Schalte vor allem abends dein Smartphone ganz bewusst aus und schnappe dir ein Buch oder gehe raus an die frische Luft.

Bleibe fit

Statt auf die Couch heißt es: aufraffen und noch eine Runde an der frischen Luft joggen. Lass deine Gedanken ziehen und setze Glückshormone frei.

Atme bewusst

Die Nase einfach mal zum Fenster rausstrecken und ganz bewusst tiefe Atemzüge nehmen wirkt sehr erfrischend. Auch wichtig: Pausen mit Kolleginnen und Kollegen an der frischen Luft einplanen.

Sei dankbar

Wofür bist du dankbar? Nimm dir morgens ein paar Minuten Zeit und notiere dir drei Dinge, für die du dankbar bist. So lenkst du deine Gedanken auf schöne Dinge und startest mit einem positiven Gefühl in den Tag.

Belohne dich

Du hast eine Aufgabe beendet? Dann gönne dir dafür erst einmal etwas Schönes! Schließe ganz bewusst mit dem Projekt ab. So kannst du erfrischt die nächste Herausforderung angehen.

Finde deinen Weg

Welche persönlichen Trigger für mehr Ausgeglichenheit wirken bei dir persönlich? Vertraue auf dein Bauchgefühl und folge deiner inneren Stimme.

So geht´s bei uns:  

„Für mich müsste es eher Life-Work-Balance heißen, da ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben im Vordergrund stehen. Dies zu realisieren ist recht einfach, wenn man, wie ich, einer Tätigkeit nachgeht, die man kaum als Arbeit empfindet. Dazu gehört für mich auch den Freiraum und die Flexibilität zu besitzen, selbst entscheiden zu können, wie viel, wann und von wo man arbeitet. Ich liebe es zum Beispiel zu reisen und nehme mir gerne auch mal vier Wochen im Winter Zeit, um Freunde in Kenia zu besuchen. Gleichzeitig übernehme ich gerne aber auch mal mehr Aufgaben, wodurch mein Kalender sehr schnell sehr voll werden kann. Ich weiß aber, dass ich anders planen könnte, sollte ich mehr „Freizeit“ benötigen.“

Martin Krüger, selbstständiger Vertriebspartner für Deutsche ProVentus AG

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